Friesenheim. Riesige Lagerräume, Regale, dicht an dicht bestückt mit Getrieben aller Art, Nockenwellen, Auspuffe und jede Menge Schalthebel – bei Fechner Autoverwertung kommt so gut wie jedes Ersatzteil ins Lager. Zwei Mal im Jahr laden die Freien Wähler öffentlich zur Firmenbesichtigung sowie zur kommunalen Themenrunde ein. „Das ist eine gewachsene Veranstaltungsreihe“, stellte Andreas Bix, Vorsitzender der Freien Wähler, zufrieden fest.
Vor dem Betriebsgebäude der Firma Fechner steht eine Autobesitzerin. Ihr kleiner, roter Ford hat ausgedient. „Mit diesem Modell ist kein Geld mehr zu verdienen“, sagt Geschäftsführer Günter Fechner. Wenn überhaupt, gibt es nur noch in Deutschland einen Markt für die Gebrauchtteile. „Ford, ein amerikanisches Auto, findet im Nahen Osten keine Abnehmer mehr“, sagt Fechner. Damit wird seine Autoverwertung in Friesenheim zu einem kleinen Puzzleteil im Spiel der Weltpolitik.